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Clausthaler gewinnt Wissenschaftspreis Niedersachsen

Erstmals hat mit Vincent Hahn ein Student der Technischen Universität Clausthal den Niedersächsischen Wissenschaftspreis in der Kategorie „Studierende“ gewonnen.

Große Freude an der TU Clausthal: Vincent Hahn, der kurz vor seinem Masterabschluss in Maschinenbau an der TU Clausthal steht, zählt zu den Preisträgerinnen und Preisträgern des Wissenschaftspreises Niedersachsen 2023. Der Wissenschaftsminister des Landes, Falko Mohrs, vergab am 22. November im Landesmuseum Hannover in festlichem Rahmen insgesamt vier Preise an Forschende und vier an Studierende.

Dabei unterstrich der Minister: „Eine Kernaufgabe unserer Hochschulen ist, die gut qualifizierten und auf ständige Weiterentwicklung vorbereiteten Fachkräfte auszubilden, die wir für unseren wirtschaftlichen Fortschritt und die öffentliche Daseinsvorsorge benötigen. Die heute ausgezeichneten Studierenden stehen auch stellvertretend für diese Leistung unserer Hochschulen. Ich gratuliere allen Ausgezeichneten ganz herzlich.“

Vorbildhaft für studentisches Engagement

Clausthals Universitätspräsidentin Dr.-Ing. Sylvia Schattauer, die bei der Verleihung in Hannover dabei war, schloss sich der Gratulation an: „Ich kann Vincent Hahn nur ganz herzlich beglückwünschen. Er ist ein exzellentes Beispiel für die Durchlässigkeit zwischen der beruflichen und der akademischen Bildung und steht noch dazu vorbildhaft für studentisches Engagement in der Gremienarbeit unserer Universität.“

Vincent Hahn hat nach der Realschule zunächst eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker absolviert und mehr als drei Jahre als Geselle gearbeitet. Berufsbegleitend legte er die Meisterprüfung ab und ließ sich im Anschluss an der Technikakademie der Stadt Braunschweig zum staatlich geprüften Techniker ausbilden. Danach wurde der geradlinige junge Mann auf das Programm „Techniker2Bachelor“ an der TU Clausthal aufmerksam. Durch dieses beispielgebende Programm konnte er sich Leistungen seiner Technikerausbildung auf das Bachelorstudium in Maschinenbau anrechnen lassen und es somit verkürzen. Inzwischen steht Vincent Hahn, seit 2017 im Oberharz, kurz vor dem Abschluss seines Masterstudiums. Aktuell schreibt er seine Abschlussarbeit im Zuge einer Beschäftigung beim Landmaschinenhersteller Claas.   

Dank an das Institut für Maschinenwesen

„Ich habe den Niedersächsischen Wissenschaftspreis 2023 auch für meine Bemühungen bekommen, den Erstis den Studieneinstieg zu erleichtern“, berichtete Hahn, „das ist eine Bestätigung meiner Arbeit als Mentor und ausgebildeter Lernscout.“ Auf der Bühne vor rund 150 Gästen in Hannover vergaß der Clausthaler auch nicht, seine persönlichen Mentoren und Mentorinnen zu erwähnen. „Ich möchte insbesondere Prof. Armin Lohrengel, Diplom-Ingenieurin Martina Wächter und den weiteren Mitarbeitenden des Clausthaler Instituts für Maschinenwesen danken, die mich immer unterstützt und inspiriert haben.“ Die Auszeichnung ist für Vincent Hahn mit einer Anerkennung von 3.500 Euro verbunden.  

Mit dem Wissenschaftspreis Niedersachsen werden hervorragende Leistungen in Forschung, Transfer, Lehre und Studium gewürdigt. Der Preis ist mit insgesamt 109.000 Euro dotiert. Die Ausgezeichneten wurden von den niedersächsischen Hochschulen vorgeschlagen. Die anschließende Auswahl der Erstplatzierten übernahm die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen. Vergeben wurde der Preis zum insgesamt 17. Mal.

Video zum Preisträger: https://video.tu-clausthal.de/film/1364.html

Weitere Informationen

Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

 

Vincent Hahn (Mitte) nach der Preisübergabe in Hannover inmitten von (von links) Staatssekretär Prof. Joachim Schachtner, Dr.-Ing. Sylvia Schattauer, Präsidentin der TU Clausthal, Prof. Armin Lohrengel und Martina Wächter. Zuvor war der Clausthaler Maschinenbaustudent auf der Bühne von Wissenschaftsminister Falko Mohrs ausgezeichnet worden (siehe Bilder unten). Per Video wurde Vincent Hahn dem Publikum vorgestellt, das sich auch über die Musikeinlagen freute. Fotos: MWK/Martinez und Ernst

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