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Mobile Direkt-Methanol Brennstoffzelle

Die TU Clausthal präsentierte auf der Hannover Messe eine Direkt-Methanol Brennstoffzelle, in welcher Methanol direkt in elektrische Energie umgesetzt wird und somit für mobile Anwendungen besonders gut geeignet ist. Diese Brennstoffzellen lassen sich daher gut als Energielieferanten für Notebooks, tragbare Messgeräte, zur (Not-)stromversorgung oder für Fahrzeuge einsetzen. Den "Brennstoff" liefert eine Mischung aus Wasser und Methanol, die vergleichsweise gefahrlos handhabbar ist.

Der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen ist verhältnismäßig hoch, da sie die chemische Energie des "Brennstoffs" ohne zusätzliche Verluste in Form von Wärme in elektrische Energie umwandeln. Diesen Prozess nennt man auch "kalte Verbrennung".

Das Methanol wird mit Sauerstoff elektrochemisch zu Kohlendioxid und Wasser umgesetzt. Dabei entstehen keine giftigen Gase wie Schwefeloxide oder Stickoxide, wie sie bei der Nutzung von fossilen Brennstoffen in Ottomotoren in die Umwelt gelangen. Die Direkt-Methanol Brennstoffzelle ist praktisch emissionsfrei und herkömmlichen Verbrennungsmotoren überlegen. Da in der Zelle keine hohen Temperaturen entstehen, eignet sie sich vor allem auch für den Einsatz in Explosionsschutzbereichen wie im Berg- und Tunnelbau.

Die auf der Hannover Messe vorgestellte Direkt-Methanol Brennstoffzelle ist eine Entwicklung des Instituts für Bergbau und des Instituts für Chemische Verfahrenstechnik der Technischen Universität Clausthal.

 

TU Clausthal

Institut für Bergbau (IBB)

Institut für Chemische Verfahrenstechnik (ICVT)

Erzstraße 18-20

38678 Clausthal-Zellerfeld

 

Axel Weißenborn

Telefon: 05323/722223

E-Mail: brennstoffzelle@tu-clausthal.de

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