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TUC kooperiert mit Universität, Forschungseinrichtung und Erdölindustrie in Libyen

Die Al Fateh Universität Tripolis, die National Oil Corporation Libyen, das Petroleum Research Center und die Technische Universität Clausthal beabsichtigen in Ausbildung, Forschung und Entwicklung zu kooperieren. Dies ist das Ergebnis von Verhandlungen einer Delegation des Instituts für Erdöl- und Erdgastechnik (ITE) der TU Clausthal in Tripolis.

Die Zusammenarbeit erfolgt vor dem Hintergrund, dass Libyen seine Erdöl- und Erdgasproduktion deutlich steigern und größter Produzent Afrikas werden will, so Dr. Kurt M. Reinicke. Der Präsident der TU Clausthal, Professor Edmund Brandt sagte dazu, dass die TU Clausthal sich international Partner suchen werde, die ihrem zukunftsgerichteten Profil entsprechen. Mit dem Schwerpunkt Energie und Wirschaft seien besonders Projekte in Länder des Mittleren und Nahen Osten, in China und in Osteuropa von Interesse. Die internationalen Kontakte der Universität zu verdichten, sei eines der wichtigsten Ziele der nächsten Jahre, so der Präsident.

Grundlage für die Zusammenarbeit in Libyen sei die Umstellung der Ausbildung am ITE auf internationale, englischsprachige Bachelor-und Masterstudiengänge, erklärte Dr. Reinicke. Die Hochschule plane, den qualitativ hochwertige Masterstudiengang Petroleum Engineering an der TU Clausthal in Kooperation mit allen Institutionen sowie mit der Öl- und Erdgasindustrie anzubieten. Beabsichtigt ist ein Austausch von Studenten sowie eine gegenseitige Unterstützung in Lehre und Forschung.

Das Studium als Duales Studium durchzuführen, ermöglicht den Studenten Gruppenprojekte sowie ihre Abschlussarbeiten über reale Industrieprobleme anzufertigen. Im Dualen System fördert die Industrie geeignete Studenten, die in der vorlesungsfreien Zeit Erfahrung in Industrieprojekten sammeln. Für den Studienbeginn im WS 2005/2006 liegen bereits 46 Bewerbungen für 30 Plätze im Studiengang Petroleum Engineering an der TU Clausthal vor. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 15. Juli werden mehr als 100 Bewerber für den Studiengang erwartet, so Dr. Kurt M. Reinicke vom ITE.

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